Presse

ERFOLG
Ahnenforschung
07/1990

„Ahnenforschung ist in, das Interesse an den eigenen Stammbaum-Wurzeln wächst und der Markt für entsprechende Dienstleistungen ist offen, weil das Forschen nach Ahn und Urmuhme ein oft mühsames Unterfangen ist. Der Wiener Ingenieur Felix Gundacker hat auf diesen Trend reagiert und sein EDV-Know-how mit seinem Faible für Genealogie vereint, um das Institut für Historische Familienforschung zu gründen.

Das Interesse an Ahnenforschung hatte ich bereits als Schüler, damals habe ich in Ahnenpässen und alten Urkunden geschmökert“, erinnert sich der EDV-Spezialist. Die „Wiederentdeckung“ dieses Alt-Hobbys, die schließlich zur Firmengründung führte, wurde durch die zufällige telefonische Begegnung mit einem anderen „Gundacker“ ausgelöst. „Wir witzelten, ob wir wohl verwandt seien, und tatsächlich stellte sich dann ein Verwandtschaftsverhältnis in der 4/5 Generation heraus.“ Bei der Arbeit an der Erstellung der eigenen Ahnentafel vermißte der Gelegenheits-Genealoge die für andere wissenschaftliche Forschungen üblichen Hilfsmittel. „Die Ahnenforschung ist überhaupt die älteste Historische Disziplin“, betont Felix Gundacker.

Für viele Gesellschaftswissenschaften sei Genealogie eine wichtige Hilfswissenschaft. „Trotzdem ist der Austausch von Informationen unter den Forschern bislang zufällig, und oft werden umständliche Recherchen aus Nicht-Wissen doppelt durchgeführt.“