Presse

KURIER – Chronik
Ein Gratis-Stammbaum für 500 Leser
26.10.2000

„Vielleicht ist es ein wenig die Verlorenheit, die die Menschen in unserer hochtechnisierten Gesellschaft spüren. Heutzutage kann fast jeder einen Computer bedienen. Aber wo seine Wurzeln liegen, woher die Großeltern seiner Großeltern kommen, darüber wissen nur die allerwenigsten Bescheid“, erklärt Gundacker, dessen Recherchen mitunter bis ins Jahr 1650 zurückreichen.

In Kirchenbüchern, Herrschaftsprotokollen, Verlassenschaftsakten, Grundbüchern sowie Landes-, Staats- und Universitätsbibliotheken oder -archiven geht er auf die Jagd nach wertvollen Hinweisen.

Langjährige Erfahrung und persönlich geknüpfte Kontakte erleichtern – und vor allem beschleunigen – die Suche. Die Forschungsergebnisse der 500 Teilnehmer der Aktion „Ahnengalerie“ möchte Felix Gundacker spätestens nach 12 Monaten den jeweiligen Personen zukommen lassen.

„Üblicherweise sind die Recherchen vor dem 17. Jahrhundert eher beschwerlich, weil viele Dokumente diversen Kriegen zum Opfer gefallen sind. Bei besonders erfolgreichen Arbeiten haben wir aber auch schon Aufzeichnungen aus der Zeit um 1500 zu Tage gefördert“, erklärt der Forscher.